Stuccolustro
Glättetechniken liegen mit ihren edlen Oberflächen immer mehr im Trend und sind je nach Art des Materials auch im Nassbereich
einsetzbar.
Sie sind wasserabweisend, aber nicht wasserdicht. Für direktberührte Oberflächen, wie z.B. Duschen sind sie nicht
geeignet.
Die Ursprünge lassen sich weit in die Antike zurückverfolgen. Der Begriff „Stucco lustro� stammt aus dem Italienischen und
bedeutet wörtlich übersetzt „blanker Stuck“.
Durch Spachtelungen in verschiedenen Schichten und Finish mit der „heißen“ Kelle entstehen sehr glatte und interessante
Oberflächen, die durch das Wechselspiel aus Halbdurchlässigkeit, Tiefenlicht und Glanz beeindrucken.
Das Material besteht aus Sumpfkalk, Marmormehl und weiteren Zuschlagstoffen und kann mit kalkechten Pigmenten abgetönt werden.
Durch Schablonierungen, Hacktechnik und Malerei können interessante Gestaltungen entstehen.
Ähnliche Techniken, wie Marmorino, Kalkglätte und Lehm-Listro als Glanzlehm sind ebenfalls möglich.